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Eine gemeinsame Reise in die Natur

Gartenarbeit ist nicht nur ein entspannendes Hobby, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, Kindern die Natur näherzubringen. Du kannst die Planung und Gestaltung eines Gartens mit Kindern so umsetzen, dass es zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, das die ganze Familie verbindet. Darüber hinaus wird der Nachwuchs für die Wunder der Natur begeistert. Wie aber kannst du die Gartenplanung mit Kindern erfolgreich umsetzen und welche Aspekte solltest du dabei besonders berücksichtigen? Das beantworten wir dir gerne in unserem nachfolgenden Beitrag.

Die Bedeutung der Gartenplanung mit Kindern

Gartenarbeit bietet eine Vielzahl von Lernmöglichkeiten für Kinder. Sie lernen nicht nur, wie Pflanzen wachsen und gedeihen, sondern auch Verantwortung, Geduld und die Freude am eigenen Tun. Ein gemeinsames Gartenprojekt kann das Interesse der Kinder an der Natur wecken. Ein weiterer Mehrwert ist, ihnen zu zeigen, wie wichtig es ist, nachhaltig zu handeln. Zudem fördert die Gartenarbeit die motorischen Fähigkeiten und die körperliche Aktivität der Kinder. In der heutigen digitalisierten Welt ist dies von unschätzbarem Wert ist.

Einbeziehung der Kinder in die Gartenplanung

Der erste Schritt bei der Gartenplanung mit Kindern ist die Einbeziehung der kleinen Gärtner in den Planungsprozess. Lass die Kinder ihre eigenen Ideen einbringen und gemeinsam überlegen, welche Pflanzen und Gestaltungselemente im Garten Platz finden sollen. Dies fördert nicht nur die Kreativität, sondern gibt ihnen auch ein Gefühl der Verantwortung und des Stolzes, wenn ihre Ideen umgesetzt werden. Ein Gartenplan, der gemeinsam erstellt wird, kann dabei helfen, die Vorstellungen aller Beteiligten zu visualisieren. Des Weiteren gibt er einen strukturierten Ablauf zur Umsetzung vor.

Auswahl der Pflanzen und Gartenbereiche

Bei der Auswahl der Pflanzen ist es wichtig, kindgerechte und pflegeleichte Sorten zu wählen. Beerensträucher, Sonnenblumen und Kräuter sind ideal, da sie relativ robust sind und schnelle Erfolgserlebnisse bieten. Auch Gemüse wie Radieschen, Karotten und Tomaten eignen sich hervorragend für Kinder, da sie relativ einfach zu ziehen sind und eine leckere Belohnung versprechen. Ein eigener kleiner Bereich im Garten, in dem die Kinder nach Herzenslust pflanzen und gestalten können, gibt ihnen das Gefühl, einen eigenen Raum zu haben, den sie pflegen und gestalten dürfen.

Die Gestaltung eines kinderfreundlichen Gartens

Ein kinderfreundlicher Garten sollte nicht nur Platz für Pflanzen bieten, sondern auch Bereiche, in denen sich die Kinder austoben und spielen können. Eine kleine Spielecke mit Sandkasten, Schaukeln oder Klettergerüst kann den Garten zu einem Ort machen, an dem die Kinder gerne Zeit verbringen. Ein kleines Gartenhaus kann als Rückzugsort und Spiellandschaft dienen, in dem die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen können. Wege aus Naturmaterialien wie Holz oder Kies sind nicht nur praktisch, sondern auch eine tolle Möglichkeit, den Garten strukturiert und zugleich natürlich zu gestalten. Zusätzlich können die Kinder die verschiedenen Untergründe mit nackten Füßen ertasten.

Die Bedeutung der Naturerfahrung

Ein Garten bietet die und deiner Familie zahlreiche Möglichkeiten, die Natur hautnah zu erleben. Ihr könnt Insekten beobachten, Vogelgesang lauschen und die Erde mit euren eigenen Händen fühlen. All das sind wertvolle Erfahrungen, die Kinder prägen. Indem die Kinder die verschiedenen Stadien des Pflanzenwachstums beobachten und erleben, wie aus kleinen Samen große Pflanzen werden, lernen sie viel über die Zusammenhänge in der Natur. Diese Erfahrungen können das Umweltbewusstsein der Kinder stärken und ihnen die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz näherbringen.

Praktische Tipps für die Gartenarbeit mit Kindern

Damit die Gartenarbeit mit Kindern zu einem erfolgreichen und spaßigen Erlebnis wird, gibt es einige praktische Tipps zu beachten. Achte darauf, dass die Arbeitsgeräte kindgerecht sind – kleine Gießkannen, Schaufeln und Handschuhe machen die Arbeit nicht nur einfacher, sondern auch sicherer. Plane regelmäßige Gartenzeiten ein, in denen gemeinsam „gearbeitet“ wird, und achte darauf, dass die Tätigkeiten abwechslungsreich und altersgerecht sind. Kurze Arbeitseinheiten, die immer wieder durch Spiel- und Ruhepausen unterbrochen werden, sorgen dafür, dass die Kinder die Freude an der Gartenarbeit nicht verlieren.

Der Lerneffekt durch Gartenarbeit

Die Gartenarbeit bietet zahlreiche Lernmöglichkeiten. Kinder können die verschiedenen Pflanzenteile kennenlernen, den Unterschied zwischen einjährigen und mehrjährigen Pflanzen verstehen und die Grundlagen der Pflanzenpflege erlernen. Das gemeinsame Gärtnern kann auch dazu beitragen, das Interesse der Kinder an Wissenschaft und Naturkunde zu wecken. Kleine Experimente wie das Anlegen eines Komposts können die Neugier der Kinder fördern und ihnen wichtige ökologische Zusammenhänge näherbringen.

Ein gemeinsames Gartenprojekt als bereichernde Erfahrung

Die Gartenplanung mit Kindern ist eine wunderbare Möglichkeit, die Natur zu erleben und gemeinsam Zeit zu verbringen. Ein kindgerechter Garten bietet nicht nur Raum für Pflanzen, sondern auch für Spiel und Abenteuer. Durch die aktive Beteiligung an der Gartenarbeit entwickeln Kinder ein tieferes Verständnis für die Natur und ihre Abläufe. Mit Geduld, Kreativität und der richtigen Planung wird der Garten zu einem Ort der Freude, des Lernens und der Erholung für die ganze Familie. 

Starte dein eigenes Gartenprojekt mit deinen Kindern – die Natur wartet darauf, entdeckt zu werden. Für die passende Idee, schau doch gerne in unserem Beitrag zur Permakultur vorbei. Hier lernst du, wie du ein pflegeleichtes Ökosystem kreierst, welches dich und deine Familie mit Obst, Gemüse etc. versorgt. Oder wenn du und deine Familie ein neues Klettergerüst bauen wollt, findet ihr hier* eine passende Anleitung dazu.

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